Winterreifen: Wechseln frühestens im Oktober
"Von Oktober bis Ostern"
Die alte "O-bis-O"-Regel musst Du nicht zwingend taggenau befolgen: Zu frühes Wechseln kann Deinen Winterreifen sogar schaden (weil es draußen noch "zu warm" ist), zu spätes Wechseln gefährdet Deine Sicherheit (weil die Sommerreifen auf kaltem Untergrund nicht optimal haften).
Aber spätestens dann, wenn die Temperaturen dauerhaft unter 7° Celsius liegen oder die Straßen morgens von einer Reifschicht überzogen sind, sollten die Sommerreifen gegen die Winterpneus getauscht werden.
Taugen die Winterreifen noch?
Wenn Du Deine Winterreifen beim Reifenhändler eingelagert hast, hat dieser beim letzten Wechsel sicher kontrolliert, ob Du noch einen weiteren Winter damit fahren kannst. Ansonsten solltest Du selbst einen Blick auf Profiltiefe und Alter Deiner Winterreifen werfen: Mindestens vier Millimeter sollten noch messbar sein und der älteste Deiner vier Winterreifen hat möglichst noch keine acht Jahre Lebenszeit hinter sich. Schau' dazu nach der DOT-Nummer an Deinen Reifen oder einfach in unser Video zum Thema "Winterreifen":
Gibt es eine Winterreifenpflicht?
Eine generelle Winterreifenpflicht gibt es in Deutschland nicht (in der Straßenverkehrsordnung findet sich kein benannter Zeitraum für die Verwendung von Winterreifen). Man liest darin lediglich von einer „situativen Winterreifenpflicht“ - heißt: Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Reif oder Eisglätte sind Autofahrer verpflichtet, mit Winterreifen zu fahren, alternativ auch mit Ganzjahresreifen.
Das solltest Du wissen: Seit 2018 müssen neu hergestellte Winterreifen ein dreigezacktes Bergpiktogramm mit einer Schneeflocke in der Mitte aufweisen, ältere Reifen zeigen den Schriftzug „M+S“ oder eine Schneeflocke mit drei Bergspitzen. Diese älteren Reifen dürfen noch bis 2024 verwendet werden, sofern sie noch verkehrssicher sind.
Hast Du als Autofahrer im Winter mit Sommerreifen Versicherungsschutz?
Ist Dein Fahrzeug in der Winterzeit nicht mit den richtigen Reifen bestückt, riskierst Du neben einer Geldbuße möglicherweise auch Deinen Versicherungsschutz: Deine Kfz-Haftpflichtversicherung kann Dich mit haftbar machen, sollte ein Unfall wegen der falschen Bereifung passiert sein. Zwar wird die Versicherung dem Unfallopfer Ersatz leisten, aber auf den Schäden an Deinem eigenen Fahrzeug bleibst Du möglicherweise vollständig sitzen.
Apropos Versicherung...
Ganz gleich ob Sommer oder Winter: In allen Jahreszeiten können an Deinem Auto Probleme auftreten, für die Deine Kfz-Versicherung niemals aufkommen wird. Technische Schäden, die Dein Fahrzeug "aus der Bahn wirft" und die nichts mit falscher Bereifung zu tun haben. Dagegen kannst Du Dich und Dein Auto schnell und einfach absichern. Alles weitere dazu liest Du unter www.garantie-direkt.de
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